WRM-Mitgliederversammlung beschließt neue Geschäftsordnung

Zur zweiten Mitgliederversammlung in diesem Jahr kam die Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (WRM) Mitte August bei der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) auf Hof Grass in Hungen zusammen.

Die WRM-Vorsitzende Elisabeth Jreisat begrüßte neben den Vertretern der WRM-Mitglieder als Gastgeber auch den OVAG-Vorstandsvorsitzenden Rainer Schwarz, der seinerseits die Gäste herzlich willkommen hieß.

Nachdem im Sommer letzten Jahres der Vorstand der WRM neu formiert wurde und mit der EWR Netz GmbH im Dezember 2016 ein weiteres Mitglied aufgenommen werden konnte, stand nun als ein weiterer wichtiger Schritt die Aktualisierung der Geschäftsordnung auf der Agenda. Zielsetzung war zum einen die Anpassung der Struktur und Organisation der Arbeitsgemeinschaft an geänderte Randbedingungen, zum anderen die Schärfung der Aufgaben und Ziele der Arbeitsgemeinschaft. Bereits auf der letzten Mitgliederversammlung im März 2017 fand  eine ausgiebige Diskussion zu den  jeweiligen Vorstellungen statt. Auf dieser Grundlage erstellte die WRM-Geschäftsführung eine Neufassung der Geschäftsordnung, mit welcher sich der WRM-Vorstand auseinandersetzte. In der aktuellen Mitgliederversammlung wurde der Beratungs- und Abstimmungsprozess zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Die neue WRM-Geschäftsordnung wurde von allen anwesenden Mitgliedern einstimmig beschlossen und ist mit der Beschlussfassung in Kraft getreten.

 

Mit der neuen Geschäftsordnung erfolgte auch eine Neuregelung der Mitwirkungsstruktur der beteiligten Akteure. Stimmberechtigte Mitglieder sind die beteiligten Wasserbeschaffungsunternehmen. Die seit Gründung der WRM im Jahr 1978 beteiligten Institutionen, der LDEW Hessen/Rheinland-Pfalz, der VKU–Landesgruppe Hessen und der Regionalverband FrankfurtRheinMain wirken weiter als beratende Mitglieder in der WRM mit. Das Land Hessen, vertreten durch das hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und die Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen wirken ebenfalls weiter beratend mit, nehmen an der Mitgliederversammlung teil und sind in den Arbeitskreisen vertreten.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde von allen Anwesenden noch einmal betont, dass der Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main auch zukünftig eine herausgehobene Rolle bei der Entwicklung der Grundlagen zur Optimierung des Verbundsystems, der Ressourcenbewirtschaftung und der Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge zukommt. Das konstruktive und kooperative Zusammenwirken der beteiligten Wasserbeschaffungsunternehmen, der Institutionen und des Landes Hessen hat sich in der Vergangenheit bewährt und wird auch in Zukunft fortgesetzt.