Dynamik der Bevölkerungsentwicklung erhöht den Druck auf die Wasserversorgung

WRM legt Fortschreibung der Situationsanalyse vor

„Wir müssen jetzt entschlossen handeln, um auch zukünftig die Metropolregion zuverlässig mit Trinkwasser versorgen zu können“. Elisabeth Jreisat, Geschäftsführerin der Hessenwasser und neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (WRM) wählte klare Worte anlässlich der Veröffentlichung der Situationsanalyse zur Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region.

Die jetzt vorgelegte Studie der WRM ist die Aktualisierung einer bereits Ende 2013 erschienenen ersten Fassung. Die Überarbeitung der umfangreichen Analyse wurde notwendig, weil die bereits 2013 absehbare demographische Dynamik durch die aktuellen Entwicklungen noch deutlich übertroffen wird. Nach den vorliegenden Prognosen wird die Bevölke-rung vor allem in den Kernräumen der Metropolregion auf absehbare Zeit weiter zunehmen. Damit steigt auch der Wasserbedarf im Ballungsraum. In der oberen Variante der Prognosen ergibt sich bis 2030 ein jährlicher Mehrbedarf für ganz Südhessen von bis zu 15 %. Das entspricht rund 33 Millionen Kubikmeter Trinkwasser mehr als 2014.