Die Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main erweitert ihren Wirkungskreis

 

Die EWR Netz GmbH wird neues Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main. Ein entsprechender Beschluss wurde von der Mitgliederversammlung der WRM vor kurzem gefasst. Die EWR Netz GmbH, eine 100 %ige-Tochter des rheinhessischen Energieunternehmens EWR AG mit Sitz in Worms, ist Betreiber des Wasserwerks im Bürstädter Wald.

Die Gewinnungsanlagen des bereits 1905 erbauten Wasserwerks, das neben den hessischen Kommunen Bürstadt und Lampertheim auch Worms in Rheinland-Pfalz versorgt, liegen am süd-westlichen Rand des Grundwasserbewirtschaftungsraums Hessisches Ried, einem der Kerngebiete der Wassergewinnung für die Rhein-Main-Region. Elisabeth Jreisat, Vorsitzende der WRM, betont die Signalwirkung, die vom Beitritt des Netzbetreibers EWR ausgehe. "Wir freuen uns über die Bereitschaft der Verantwortlichen aus Worms, sich durch den Beitritt zur WRM aktiv in die fachliche und politische Diskussion um die Sicherstellung der Wasserversorgung in der Metropolregion Rhein-Main und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen einzubringen. Sie setzen damit auch ein positives Signal für andere Wasserbeschaffungsunternehmen in der Region, die bereits Interesse an der Zusammenarbeit in der WRM bekundet haben."

Wolfgang Hausen, Prokurist und Bereichsleiter Assets bei der EWR Netz GmbH ergänzt: "Unser Beitritt zur WRM ist ein Bekenntnis für die Interessen der Wasserversorger in der Rhein-Main-Region. Dies halten wir nicht zuletzt vor dem Hintergrund des aktuell vom Land angestoßenen Leitbildprozesses für ein Integriertes Wasserressourcen-Management Rhein-Main für wichtig."

Die WRM wurde 1978 auf Initiative der Hessischen Landesregierung gegründet. Sie bündelt die Expertise von Wasserbehörden, Verbänden und Institutionen sowie den wichtigsten südhessischen Wasserbeschaffungsunternehmen. Die Mitgliederversammlung ist das zentrale Beratungs- und Meinungsbildungsgremium. Sie setzt sich zusammen aus den Unternehmensleitungen sowie Vertretern der institutionellen Mitglieder.

Weitere Informationen über die Arbeit der WRM sowie Downloads der Fachberichte über die regionale Wasserversorgung unter www.ag-wrm.de