Die neue Wasserbilanz Rhein-Main für das Jahr 2021 liegt zur Auswertung vor. Insgesamt wurden 235,4 Mio. m³ Wasser verbraucht, was 11 Mio. m³ weniger sind als im vorhergehenden Trockenjahr 2020. Dies entspricht einem Rückgang von 4,7%. Gegenüber dem letzten Normaljahr 2017, mit 232,6 Mio. m³, sind 2,8 Mio. m³ mehr verbraucht worden. Diese Differenz kann weitestgehend durch den Bevölkerungszuwachs zwischen 2017 und 2021 erklärt werden. Sehr gut ist dies am Pro-Kopf-Verbrauch zu sehen, welcher 2021 wieder auf 160,1 l/(E*d) sank und nahezu mit 2017 mit 160,2 l/(E*d) identisch ist. MEHR
Viele Kommunen in der Rhein-Main-Region kommen aufgrund des hohen Wasserbedarfs durch die aktuelle Hitze und Trockenheit und der durch den Niederschlagsmangel begrenzten Verfügbarkeit lokaler Ressourcen an die Grenzen ihrer Versorgungsmöglichkeiten. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (WRM) ist es hierbei, Lösungskon-zepte für eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung der Metropolregion zu entwickeln, sodass durch den regionalen Leitungsverbund zur Wasserbeschaffung und der damit ver-bundenen regionalen Ressourcenbewirtschaftung die Trinkwasserversorgung auch in dieser mehrjährigen Trockenperiode gewährleistet werden kann. Auf der Mitgliederversammlung Anfang Juli wurden aktuelle Perspektiven aufgezeigt und weitere Maßnahmen vorbereitet. Außerdem wurde der bisherige WRM-Vorstand für die nächsten 2 Jahre wiedergewählt MEHR
Die Bestandsdaten der Wasserbilanz Rhein-Main für 2020 des Regierungspräsidiums Darmstadt liegen zur Auswertung vor. Trotz nur leichter Zunahme des Bevölkerungswachstums lag der Wasserverbrauch im Untersuchungsraum der Wasserbilanz Rhein-Main 2020 bei 246,4 Mio. m³ und somit 5,7 Mio. m³ über dem Verbrauch des Vorjahres. Da das Jahr 2020 erneut ein ausgeprägtes Trockenjahr war, lag der Wasserverbrauch sogar leicht über dem des Trockenjahres 2018. Neben weiteren Sondereffekten hatte auch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 erhebliche Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und führte zu Verschiebungen im Wasserverbrauch. MEHR