Die neue Wasserbilanz Rhein-Main für das Jahr 2022 liegt zur Auswertung vor. Insgesamt wurden 238,9 Mio. m³ Wasser verbraucht, was 3,5 Mio. m³ mehr sind als im vorhergehenden Jahr 2021. Dies entspricht einer Zunahme von 1,5%, welche ihre Ursache im Bevölkerungswachstum 2022 hat. Nach einer Stagnation während der Coronapandemie, wuchs das Rhein-Main-Gebiet 2022 wieder um ca. 61.500 Personen. Einen Anteil trugen dabei Schutzsuchende bei, unter anderem aus der Ukraine. Die Folge war, dass in allen kreisfreien Städten und Landkreisen die Bevölkerungszahl anstieg. MEHR
Die Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (WRM) hat nach 2016 die zweite Fortschreibung der „Situationsanalyse zur Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region“ vorgelegt. Für einen Prognosehorizont bis 2050 wird die Entwicklung des Trinkwasserbedarfs im Ballungsraum betrachtet. Insgesamt wird mit einem Anstieg des Wasserbedarfs in Südhessen gerechnet. Auf der Grundlage der derzeitigen Bevölkerungsprognosen wird bis 2040 ein Mehrbedarf von bis zu 8% erwartet. Der Klimawandel treibe vor allem die Bedarfsspitzen in heißen und trockenen Sommern in die Höhe und bringe damit die Infrastruktur zum Teil an ihre Grenzen. MEHR
Die neue Wasserbilanz Rhein-Main für das Jahr 2021 liegt zur Auswertung vor. Insgesamt wurden 235,4 Mio. m³ Wasser verbraucht, was 11 Mio. m³ weniger sind als im vorhergehenden Trockenjahr 2020. Dies entspricht einem Rückgang von 4,7%. Gegenüber dem letzten Normaljahr 2017, mit 232,6 Mio. m³, sind 2,8 Mio. m³ mehr verbraucht worden. Diese Differenz kann weitestgehend durch den Bevölkerungszuwachs zwischen 2017 und 2021 erklärt werden. Sehr gut ist dies am Pro-Kopf-Verbrauch zu sehen, welcher 2021 wieder auf 160,1 l/(E*d) sank und nahezu mit 2017 mit 160,2 l/(E*d) identisch ist. MEHR